Energieberatung lohnt sich.
Auswertung Energiebilanz Gebäudeportfolio
2014 wurde das bisherige Portfolio unserer Beratungstätigkeit im Rahmen der Masterarbeit unserer Mitarbeiterin Annette Ginter untersucht.
2016 wurde zu der Studie ein Update erstellt, dieses berücksichtigt und analysiert alle bis heute ausgeführten energetischen Verbesserungen. Ausgewertet wurden neben Gebäudehüll-Massnahmen auch Energieträger und Energie-Eigenproduktion, sowie die Aufrechnung der Gesamt-Einsparungen über das Portfolio. Das untersuchte Portfolio umfasst insgesamt über 300 Objekte (vom EFH bis zur Siedlung), mit Rückmeldung und Auswertung von 196 Objekten. Diese haben ein Total von ca. 200'000 m2 Energiebezugsfläche.
Die Resultate und Ergebnisse sind erfreulich, hier die wichtigsten Erkenntnisse aus der Auswertung:
Die jährlichen Betriebskosten für Energielieferungen sind dank energetischer Sanierungen rund 1/4 tiefer als vor den Sanierungen. |
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Der Heizöl-Verbrauch konnte in etwa halbiert werden. Es werden mehr als eine halbe Million Liter Heizöl eingespart - pro Jahr! Dies entspricht in etwa 20 vollen Tanklastwagen, welche nicht mehr liefern müssen. |
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Der jährliche Ausstoss an Treibhausgasen wurde um 1'700'000 kg CO2-Äquivalente reduziert. Dies ist insbesondere auf die Reduktion beim Verbrauch an Heizöl zurück zu führen. |
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Die Menge nicht erneuerbarer Primärenergie ist um rund 1/4 geschrumpft. Zur Primärenergie zählen alle Energieträger, sie werden unterschieden in Erneuerbare und nicht Erneuerbare. Auch erneuerbare Energieträger haben einen gewissen "Rucksack" an nicht erneuerbare Primärenergie (Herstellung, Transport, Umwandlung, etc.). Diese ist natürlich mit eingerechnet. | |
Sehr viele Objekte haben energetische Sanierungsmassnahmen umgesetzt. Bei 72% aller Objekte ist mindestens eine Massnahme zur Verbesserung ausgeführt worden. | |
Von den sanierten Gebäuden wurde jedes fünfte energetisch Gesamtsaniert, d.h. die Gebäudehülle wurde umfassend verbessert und ein neuer Energieträger zur Wärmeversorgung installiert. | |
Der Anteil Erneuerbarer Energien ist um 2'300'000 kWh pro Jahr gewachsen. Die Tendenz zeigt weiterhin stark nach oben. Dabei wurden vor allem Erdwärme, Umgebungsluft, sowie Solarenergie als Wärme oder Strom genutzt. | |
Der jährliche Endenergiebedarf* konnte um 16 % gesenkt werden. * gelieferte Energie zum Gebäude (z.B. Liter Öl, m3 Gas, kWh Strom, Tonnen Holzpellets, etc.) |
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Alles weitere in der ausführlichen Studie zur Auswertung, siehe Box mit dem Download.