2000-Watt-Wohnen
Online Tool für die persönliche Energiebilanz
Wie viel Energie verbrauchen Sie? Und wo stehen Sie damit im Vergleich zu anderen Leuten und in Bezug zur 2000-Watt-Gesellschaft? Dazu hat edelmann energie ein Rechentool konzipiert und mit Software City als Projektpartner das neue Online-Tool „2000-Watt-Wohnen“ entwickelt. Dieses Tool erstellt eine persönliche Energiebilanz für das Wohnen und zeigt wo nötig Handlungsbedarf auf.
Energieverbrauchsdaten
Grundsätzlich kann die Frage nach 2000-Watt-konformem Wohnen beantwortet, wenn die relevanten Unterlagen zum Energieverbrauch vorhanden sind: Wärmerechnungen (Öl, Gas, Strom, Holz, Fernwärme, etc.), resp. bei Mietern die Nebenkosten-Abrechnung mit den entsprechenden Verbrauchsdaten, sowie die Jahres-zusammenstellung der Stromrechnungen, resp. des Stromverbrauchs.
Flächenverbrauch
Die Überlegungen der 2000-Watt-Gesellschaft beziehen sich auf den Primärenergie-Bedarf pro Person. Also ist die dritte entscheidende Frage die Anzahl Personen im Haus oder der Wohnung für die die verbrauchte Energie aufgewendet wird. Je mehr Personen im Objekt wohnen, resp. je kleiner die bewohnte Fläche ist, desto geringer ist auch der Energieaufwand pro Person.
Primärenergie
Jeder Energieträger hat einen „Rucksack“ an verstecktem Aufwand zur Erstellung, Umwandlung und Lieferung der Energie, resp. der vorgelagerten Prozesse, bis die Energie im Haus genutzt wird. Bei Standardstrom müssen etwa 3 kWh Primärenergie, resp. 2.5 kWh nicht erneuerbare Primärenergie aufgewendet werden, um 1 kWh Strom an die Steckdose zu bringen. Bei Ökostrom hingegen ist der Anteil an nicht erneuerbarer Energie sehr klein, da dafür vor allem Wasserkraft verwendet wird.
Verbesserung der persönlichen Energiebilanz
Nach der Analyse soll eine Optimierung der Bilanz ausprobiert und erfasst werden. Diverse Verbesserungen können eingegeben werden, wobei sowohl Hauseigentümer als auch Mieterinnen Massnahmen treffen können. Interessant ist zu sehen, mit welchen Eingriffen oder Veränderungen welches Einsparpotential erreicht wird. Denn je nach Konstitution des Gebäudes und den Ergebnissen der Berechnung lohnt es sich eher, die Fassade zu isolieren oder den Energieträger zu wechseln oder z.B. auf Ökostrom umzusteigen.