Haus Lerjen, Ehrendingen

Energiekonzept und Heizungsvergleich

Das schöne Fachwerk-Gebäude aus dem 17. Jahrhundert steht unter kantonalem Denkmalschutz, geschützt ist neben dem Gesamtensemble aus Hauptbau und Scheune auch die getäferte Stube.

Die Bauherrschaft hat, ausgehend vom Wunsch, auf die alte Ölheizung zu verzichten, zwei Prioritäten: ein neues Heizsystem soll installiert werden und vorher die bestmöglichen Massnahmen zur Energie-Effizienz umgesetzt werden. Dies ist die häufig angetroffene Aufgabenstellung, hier verbunden mit der Herausforderung des aussergewöhnlichen und geschützten Gebäudes.

Das Energiekonzept umfasst eine Zustandsanalyse, die Berechnung des Energieverbrauchs und darauf basierend konkrete Massnahmen-Vorschläge. Erst dann wurden alternative Heizsysteme auf ihre baulichen Möglichkeiten, die Wirtschaftlichkeit und Ökologie überprüft.

Das Resultat des Konzeptes ergab drei Lösungsvorschläge betreffend Energie-Effizienz mit insbesondere inneren, nicht sichtbaren Dämmungen gegen unbeheizte Bereiche. Insbesondere wurde vorgeschlagen, die beheizten von den nicht beheizten Räumen thermisch zu trennen.

Von den Empfehlungen für ein neues Heizsystem (Stückholz, Holz-Pellets- oder Erdsonden-Wärmepumpe) entschied sich die Bauherrschaft für den lokal verfügbaren Energieträger Stückholz, da genug Lagerraum in der Scheune vorhanden ist.

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Süd-Fassade

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